Terra (Luna) ist in den letzten Tagen eindeutig abgehoben: Innerhalb weniger Wochen hat der Luna-Token ein Kursplus von über 500% eingefahren. Warum das ganze nicht nur Hype ist und welches Potential im Terra Protocol langfristig noch schlummert, erfährst du im folgenden Beitrag.
Terra (Luna): Die Rakete ist gestartet
Es nur wenige Wochen her, da stand Luna, der Token des Terra Protocol, bei einem Preis von knapp $ 4,-. Und die Stimmung war denkbar schlecht: Denn innerhalb weniger Wochen hatte Luna nicht nur rund 80% an Wert verloren. Gleichzeitig sprach rein gar nichts für eine baldige Erholung.
Mehr als 500% Plus in wenigen Wochen
Aber so ist es manchmal in der Welt der Kryptowährungen. So schlecht die Stimmung noch im Juni war, so aufgeladen ekstatisch ist sie heute. Und das Terra Protocol hat davon ganz besonders profitiert. Seit Mitte Juni hat Luna weit über 500% an Wert gewonnen. Längst hat der Token die Marke von $ 30,- überwunden und eilt von einem Allzeithoch zum nächsten. Während ich dies hier schreibe ist Luna gerade auf über $ 34,- gestiegen — und ein Ende dieser Entwicklung lässt sich gerade nicht absehen.
So werden jetzt auch schon wieder Preisziele von $ 100,- und mehr ausgerufen. Das mag nach Mondpreisen klingen. Aber ganz unrealistisch scheint es nicht: Denn Terra (Luna) ist mehr als eine einfache Kryptowährung. Das Terra Protocol ist ein komplettes Ökosystem, das gerade erst anfängt sein Potential zu entfalten. Was das genau bedeutet, wollen wir uns im Folgenden einmal genauer anschauen.
Was ist das Terra Protocol?
Terra ist ein Next-Generation-Blockchain-Protokoll, das Anfang 2018 von Daniel Shin und Do Kwon gegründet wurde und mit dem Launch seines Mainnets im April 2019 an den Start ging. Die Vision des Protokolls wird im White Paper wie folgt beschrieben:
Ziel ist es, die Preisstabilität von Fiat-Währungen mit den Vorteilen einer leistungsstarken dezentralen Blockchain zu kombinieren — und gleichzeitig Wertschöpfung durch Netzwerkeffekte zu generieren.
Im Fokus: Fiat-Währungen auf der Blockchain
Im Mittelpunkt des Terra Protocol stehen einerseits an Fiat-Währungen gekoppelte Stablecoins. Beim Terra Protocol ist das vor allem die systemeigene Dollar-Variante TerraUSD (UST). Dieser Stablecoin hat gerade ein Marktvolumen von mehr als $ 2,3 Mrd. erreicht — und steht damit in Hinblick auf die Marktkapitalisierung auf dem Sprung in die Top 50 Kryptowährungen.
Dass hier aber noch deutlich Raum für weiteres Wachstum besteht, mag ein Vergleich mit anderen Stablecoins verdeutlichen: So steht beispielsweise Tether (USDT), eine zentralisierte Krypto-Variante des US-Dollars, aktuell bei einer Marktkapitalisierung von fast $ 65 Mrd. Binance USD (BUSD) bringt mit rund $ 12,5 Mrd. immerhin noch eine mehr als 5 Mal höhere Marktkapitalisierung als UST auf die Waage.
Neben dem Dollar spiegelt das Terra Protocol jedoch auch weitere Fiat-Währungen auf die Blockchain: Dazu zählen neben dem Euro (TerraEUR), dem britischen Pfund (TerraGBP) und dem japanischen Yen (TerraJPY) beispielsweise auch der südkoreanische Won (TerraKRW).
Luna: Herzstück des Terra Protocol
Herzstück des Terra Protocol ist jedoch der systemeigene Token: Luna. Dieser Token verleiht dem Protokoll einerseits Wert — sichert gleichzeitig aber auch die notwendige Stabilität der Stablecoins.
Luna schafft Stabilität
Denn steigt beispielsweise die Nachfrage nach UST geht dies natürlich mit einem Anstieg des Preises einher. Nicht besonders vorteilhaft, für einen Coin, der den Wert des Dollars widerspiegeln soll. Hier kommt daher Luna ins Spiel: Um den UST-Preis wieder zu stabilisieren, werden Luna gegen zusätzliche UST eingetauscht, bis das Verhältnis von 1 UST = 1 US-Dollar wieder hergestellt ist.
Nachfrage nach UST pusht Luna
Gleichzeitig wird dabei auch ein Teil der Luna-Token vernichtet. Und genau dieser Mechanismus macht Luna als Investment auch so spannend: Denn je größer die Nachfrage nach UST ist, desto mehr Luna werden im Gegenzug aus dem System herausgenommen. Die logische Konsequenz: Das Angebot an Luna sinkt — und unterstützt somit den Preis des Token.
Genau diese Entwicklung ließ sich in den letzten Wochen auch beobachten. So steigt die Marktkapitalisierung von UST seit Mitte Juli deutlich an. Genau seit diesem Zeitpunkt hat auch der Luna-Token deutlich seinen Turbo gezündet. Mittlerweile kommt Luna auf eine stolze Marktkapitalisierung von mehr als $ 13,5 Mrd. Damit steht Luna kurz vor dem Sprung in die Top 10 der Kryptowährungen.
Das Terra Ökosystem wächst
Verschiedene Faktoren stimmen dabei überaus positiv, dass die Nachfrage nach UST in Zukunft nicht abnehmen und der Luna-Kurs so weiter unterstützt werden wird: So ist einerseits Tether als Stablecoin immer wieder in der Kritik und stabile Alternativen werden bereitwillig angenommen. Positiv für die Adaption von UST ist auch, dass die Kryptobörse Coinbase plant, UST seinen Nutzern anzubieten. Vor allem ist es aber das Terra-Ökosystem, das zumindest vermuten lässt, dass der Siegeszug von UST gerade erst angefangen hat.
Terra-Ökosystem in den Startlöchern
Denn das Terra-Ökosystem steht aktuell noch mehr oder weniger am Anfang und der Netzwerkeffekt hat seine Wirkung erst zu einem Bruchteil entfaltet.
Unter den bereits verfügbaren Anwendungen sind hier momentan in erster Linie das Anchor und das Mirror Protocol zu nennen, die beide auf der Terra-Blockchain basieren. Während Anchor vor allem stabile Staking Rewards, beispielsweise auf UST, in Aussicht stellt, ermöglicht Mirror unter anderem die Kreation synthetischer Assets, wie zum Beispiel synthetischer Aktien.
Hinzugekommen ist kürzlich zudem das Pylon Protocol. Dieses bietet unter anderem die Möglichkeit, frühzeitig in neue Projekte innerhalb des Terra-Ökosystems zu investieren. Und hier sind so einige in nächster Zeit geplant. Und was sie gemeinsam haben: Sie alle werden die Adaption von UST weiter vorantreiben.

Kooperationen jenseits der Blockchain
Dass das Terra-Ökosystem aber nicht nur auf der Blockchain stattfindet, zeigt unter anderem eine Kooperation mit der koreanischen Mobile Payment App Chai, die Terra bereits 2019 eingegangen ist. Über die App, die in Korea mehr als 10 Mio. Nutzer erreicht, werden Zahlungen automatisch über das Terra Protocol abgewickelt.
Mehr als nur Staking Rewards
Wer seine Luna übrigens durch Staking vermehren möchte, kann dies am besten über die zugehörige TerraStation machen.
Zugegeben: Die Staking Rewards sind mit etwa 10% pro Jahr relativ überschaubar — dennoch aber natürlich eine gute Möglichkeit, seine Luna kontinuierlich zu vermehren. Zu beachten ist dabei jedoch, dass für gestakte Luna eine Lock-up-Periode von 21 Tagen gilt.
Regelmäßige Airdrops
Das Staking von Luna hat zudem einen weiteren spannenden Vorteil: Denn wer seine Token für den Proof-of-Stake-Mechanismus zur Verfügung stellt, erhält zusätzlich zu den Staking-Rewards, regelmäßig Token von Projekten aus dem Terra-Ökosystem. Gerade die initialen Airdrops sind dabei recht lohnenswert und helfen, einen ersten Fuß in die Projekte zu bekommen. Aber auch darüber hinaus lassen sich so die eigenen Investments in Terra-Projekte kontinuierlich ausbauen — ohne weiteres Geld zu investieren.
Aktuell werden regelmäßig die Token des Anchor, Mirror und Pylon Protocol ausgeschüttet – mit dem Wachstum des Ökosystems werden jedoch zahlreiche weitere Token folgen. Hier kann man schnell den Überblick verlieren. Umso besser, dass es mit TerraDrops mittlerweile eine Anwendung gibt, über die man automatisch alle freien Token einsammeln kann.
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Terra (Luna): Zeit für ein Fazit
Terra (Luna) ist in meinen Augen zweifellos eines der spannendsten Blockchain-Projekte der letzten Monate. Natürlich ist der Token in den letzten Wochen bereits massiv gestiegen. Ein Plus von mehr als 500% ist schon eine klare Ansage. Angesichts der Tatsache, dass das Terra-Ökosystem sich aber gerade erst im Aufbau befindet, spricht jedoch Vieles dafür, dass Luna auf lange Sicht sein Kurspotential bei Weitem noch nicht ausgeschöpft hat. Das Ökosystem wächst rasant und gerade in den nächsten Wochen und Monaten stoßen weitere Blockchain-Projekte hinzu.
Besonders spannend ist, dass das Terra Protocol mit seinen Stablecoins und entsprechender Stabilität eine wichtige Brücke in Richtung Massenadaption schlägt. Denn die hohe Volatilität ist das, was eine breite Adaption von Blockchain-Projekten oft verhindert.
Weitere Informationen
Dieser Beitrag kann nur einen groben Einblick in die Welt von Terra (Luna) liefern. Wer weitere Informationen sucht, findet diese unter anderem in den Terra Docs.
Empfehlen kann ich zudem den Twitter und YouTube-Channel von danku_r: Hier findet ihr regelmäßig aktuelle News aus dem Terra-Ökosystem und spannende Investment-Strategien.
I wanted to put everything I know about farming on @terra_money into one article.
— danku_r (@danku_r) August 21, 2021
Five sleepless nights later, I can share this written Terra DeFi monster.
At least the name is cool: "A Farmer’s love story featuring Terra Luna | Full DeFi Guide"
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Ihr kennt nun meine Begeisterung für das Terra-Ökosystem. Nun aber zu euch: Kanntet ihr Terra (Luna) bereits und seid ihr vielleicht sogar auch investiert? Welche Erwartungen habt ihr langfristig an dieses Blockchain-Projekt? Freue mich auf eure Meinung und Kommentare!
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