Eine Medizin gegen Kopfschmerzen, Müdigkeit und Depressionen — das war es, was der Pharmazeut John Stith Pemberton im Mai 1886 eigentlich entwickeln wollte, als er ein Gebräu aus Wein, Kolanüssen, Damiana und Cocablättern herstellte. Und wahrscheinlich wäre auch das ein gutes Geschäft geworden. Vielleicht wäre sein Unternehmen heute sogar eines der führenden Pharmaunternehmen. Auch der Schweizer Krebsspezialist Roche, der heute zu den größten Pharmaunternehmen der Welt zählt, startete ja mit einem einfachen Hustensaft.
Aber tatsächlich kam es anders. Pemberton musste seine Rezeptur schon wenig später verkaufen, vermutlich um seine Morphiumsucht zu finanzieren. Und schon 1888 verstarb er. Seine Rezeptur lebte jedoch weiter und gelangte über Umwege an den Apotheker Asa Griggs Candler. Für etwas mehr als $ 2000,- erwarb er die Rechte an dem Gebräu, das er zunächst mit Soda vermischt als Medizin verkaufte. Heute ist die Rezeptur, die immer wieder angepasst wurde, streng geheim und steht für eine der US-amerikanischen Erfolgsgeschichten schlechthin. Natürlich wisst ihr längst, wovon die Rede ist: Wir sprechen von Coca Cola.
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Ganz klar: Basisinvestment, das in jede Depot passt. Grüße vom Jürgen
Danke, Jürgen! Sehe ich tatsächlich ähnlich. Bzw.: Ich habe lieber mein Geld in Coca Cola-Aktien als auf meinem Festgeldkonto 🙂
Gruß vom FinanzCowboy