Und ja, es stimmt! Wer Mitte Mai in Bitcoin investiert hat, hatte nicht nur ein sehr, sehr schlechtes Timing – er sitzt heute vor allem auch auf riesigen Verlusten. Aber jetzt verkaufen? Mit einem Minus von 50%? Das klingt nach keiner guten Idee.
Denn zumindest der Blick in die Vergangenheit zeigt: Die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass sich diese Verluste auch wieder ausgleichen lassen.
Es gibt Hoffnung für Bitcoin
Todesanzeigen für den Bitcoin sind fast so alt, wie digitale Währungen selbst. Und der Kryptomarkt ist bekanntlich im Frühjahr 2021 auch nicht zum ersten Mal deutlich eingebrochen. Bisher hat er Anlegern auf lange Sicht aber immer eine 2. Chance gegeben.
Vom Totalverlust zum Mega-Gewinn
Werfen wir einen Blick zurück in die Anfangstage des Bitcoin:
Im Juni 2011 erreichte Bitcoin mit knapp $ 2,- ein für damalige Zeiten spektakuläres Allzeithoch – und brach dann ähnlich spektakulär ein. Innerhalb eines Tages verlor Bitcoin 99% an Wert. Nicht einmal 2 Jahre später, im April 2013, stand Bitcoin bei über $ 250,-. Und wieder ging es steil bergab, als die damals größte Kryptobörse Mt. Gox zusammenbrach. Innerhalb weniger Tage verlor der Coin rund 80% an Wert und fiel auf $ 50,-.
Im Nachhinein wird sich wohl jeder von uns wünschen, man wäre – trotz der folgenden Abstürze – zu einem der damaligen Höchststände eingestiegen. Denn wir müssten uns dann heute um unsere finanzielle Sicherheit wohl niemals wieder Gedanken machen.
Muster wiederholen sich
Okay, nun sagst du dir vielleicht: Das ist ja alles schon ewig her und fällt in die Anfangszeit des Bitcoin. Und ja, das stimmt. Aber das Muster hat sich immer wieder in ähnlicher Form wiederholt. Und bekanntlich müssen wir dafür auch nicht so weit zurückschauen.
Denken wir an den Bitcoin-Crash 2017/2018. Damals war Bitcoin innerhalb weniger Monate von knapp $ 1.000,- auf bis zu $ 20.000,- im Dezember 2017 geschossen. Um dann erneut den Rückwärtsgang einzulegen. Vom Hoch ging es innerhalb eines knappen Jahres auf $ 3.000,- zurück. Und Anleger, die im Hoch eingestiegen waren, saßen ganz schnell auf einer 85%-igen Verlustposition.
Langfristiges Investment zahlt sich aus
Auch damals glaubte fast niemand daran, dass Bitcoin jemals wieder $ 20.000,- erreichen würde. Und doch kam es ganz anders: Wer Bitcoin im Hoch 2017 kaufte, war im April 2021 mit mehr als 230% im Plus. Und selbst nach dem jüngsten Rücksetzer wäre man heute noch immer 120% im Plus. Keine ganz schlechte Rendite für einen Zeitraum von knapp 3,5 Jahren.
Und so zeigt sich: Wer langfristig an seinem Investment festhält und nicht in Panik verkauft, wer seinen Einstiegskurs durch regelmäßiges Nachkaufen bzw. Dollar Cost Averaging (DCA) vielleicht sogar noch reduziert, hat gute Chancen auch wieder in die Gewinnzone zukommen. Denn trotz all der Crashes in den letzten Jahren: De facto sind heute alle Bitcoin-Investoren, die nicht erst zwischen Anfang Februar und Mitte Mai 2021 in den Markt eingestiegen sind oder dort massiv nachgekauft haben, im Plus.
Pingback: Jetzt wieder in Bitcoin investieren? – Neue Chancen nach dem Crash – FinanzFeed
Buy the Dip 😎🚀